Von "Bayerische Staatsbibliothek"
Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen
Herzlich Willkommen...
... zur virtuellen Ausstellung anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern.
In fünfzig Jahren ist viel passiert und die Hochschule hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Heute umfasst sie sechs Fachbereiche, die das ganze Spektrum des öffentlichen Dienstes in Bayern abdecken. Ein in Deutschland einmaliges System.
In dieser Ausstellung möchten wir Ihnen diese Vielfalt vorstellen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Menschen, die die HföD am besten kennen: Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter, Studierende und Ehemalige berichten von ihren Erfahrungen und davon, was sie mit der Hochschule verbinden.
Diese Ausstellung wurde von Studierenden des Fachbereichs Bibliothekswesen - die zugleich Mitarbeitende der Bayerischen Staatsbibliothek sind - erstellt.
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!
"Herzlichen Glückwunsch zu 50 erfolgreichen Jahren Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern! Mit ihrer hochwertigen Ausbildung prägt die Hochschule stets zukunftsorientiert schon seit 1974 den öffentlichen Dienst im Freistaat. Dank der engen Verzahnung von Theorie und Praxis ist Bayern Vorreiter für das Erfolgsmodell des dualen Studiums. Unsere Hochschule für den öffentlichen Dienst in
Bayern bietet ausgezeichnete Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort und trägt so zugleich zur Stärkung des ländlichen Raums bei!"
Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister
Einfache Karte der Standorte der HochschuleBayerische Staatsbibliothek
01 Die Zentralverwaltung
„Bei uns sitzt die Zukunft im Lehrsaal. Wir haben die Möglichkeit, die junge Generation auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten und ihnen das Wissen zu vermitteln, die Kompetenzen zu vermitteln, die sie benötigen. Und drum denk ich, dass man damals vor jetzt dann fast 50 Jahren den richtigen Schritt gegangen ist, das alles zu bündeln an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern.“
Ingbert Hoffmann, Präsident der HföD
Auswahlverfahren
Vor dem Studium an der HföD steht eine Auswahlprüfung. In dem aufwendigen Verfahren werden die geeignetsten Kandidatinnen und Kandidaten für die Studienplätze ermittelt.
Warum man diesen Weg geht, erklärt Stefan Walser, Leiter der Zentralverwaltung, der HföD im Video.
Zentralverwaltung - Auswahlverfahren: Interview mit Stefan Walser, Leiter der Zentralverwaltung
Luftbild des Fachbereichs Finanzwesen in HerrschingBayerische Staatsbibliothek
02 Der Fachbereich Finanzwesen
Der Fachbereich Finanzwesen im Überblick
Fachliche Schwerpunkte: Staatsfinanz, Steuer
Standorte: Herrsching am Ammersee, Kaufbeuren
Abschluss: Diplom-Finanzwirt/in FH (Steuer), Diplom-Verwaltungswirt/in FH (Staatsfinanz)
Studienanfänger: ca. 500
Besonderheiten: Zweitgrößter Fachbereich der HföD nach dem Fachbereich AIV
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Der Fachbereich Finanzwesen im Winter
Impressionen aus dem Studienalltag
Impressionen aus dem Studienalltag
Die Studienstandorte Herrsching am Ammersee und Kaufbeuren
Herrsching am Ammersee beherbergt seit Anfang der 1930er Jahre Studierende des Finanz- und Steuerwesens.
Der Campus in Herrsching beinhaltet eine Mensa und ein Wohnheim mit über 600 Betten in Einzel- und Doppelzimmern. Daneben gibt es noch eine Cafeteria und einen Sportplatz.
2009 wurde der Lehrbetrieb in der Außenstelle des Fachbereichs im malerischen Kaufbeuren aufgenommen. Die dortigen Wohnheime bieten Platz für etwa 300 weitere Studierende.
Die Inhalte des Studiums
Die Inhalte des Studiums erstrecken sich über das breite Spektrum des Steuer- und Zivilrechts sowie des Dienstrechts und der Wirtschaftswissenschaften. Auch soziale und kommunikative Handlungskompetenzen der Studierenden werden gefördert. Das erlernte Wissen findet unmittelbar Anwendung in den Praktikumsabschnitten.
Studieninhalte: Interview mit Tobias Bauer, Diplom Finanzwirt und Maximilian Wanner, Studierender Finanzwesen
Aufbau des Studiums und Studienrichtungen
Mit den beiden Studienrichtungen der Steuer und der Staatsfinanz bietet der Fachbereich Finanzwesen ein besonders vielseitiges Studienangebot. Wie sich diese beiden Studienrichtungen voneinander unterscheiden und welche Besonderheiten sich für die Studienrichtungen ergeben, erklärt die Fachbereichsleiterin Dr. Tanja Firgau.
Aufbau des Studiums und Studienrichtungen: Interview mit Dr. Tanja Firgau, Fachbereichsleiterin Finanzwesen
Aufnahme des AmmerseesBayerische Staatsbibliothek
Herrsching am Ammersee
"Wir studieren da, wo andere Urlaub machen..."
- Maximilian Wanner, Studierender
"... und nebenbei habt ihr noch ein bisschen Unterricht"
Während des intensiven Studiums ist es umso wichtiger, in der unterrichtsfreien Zeit entspannen zu können.
Dafür ist die Lage in Herrsching ideal: Die Innenstadt Münchens ist in unter einer Stunde erreichbar, gleichzeitig befindet man sich mitten in der Natur Oberbayerns, hochschuleigener Strandabschnitt inklusive.
Gefühl der Gemeinschaft - im und nach dem Studium
Das Sammeln gemeinsamer Erfahrungen sowohl im Studium als auch in der Praxis bildet ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden, das im Berufsleben noch bestehen bleibt.
Die Absolvierenden profitieren nach dem Studium von der Sicherheit in dem gemeinsam geschaffenen Netzwerk.
Schritt für Schritt ins Arbeitsleben
Ein besonderes Merkmal des Studiums ist der hohe Praxisanteil, der die Studierenden Schritt für Schritt an das spätere Arbeitsleben heranführt. Weitere Alleinstellungsmerkmale des Fachbereichs erläutert Gerhard Wipijewski.
Schritt für Schritt ins Arbeitsleben: Interview mit Gerhard Wipijewksi, Vorsitzender des Hauptpersonalrats beim Bayerischen Finanzministerium
Lehre und Lernen auf höchstem Niveau
Die Dozierenden des Fachbereichs haben neben fachlicher Expertise in Theorie und Praxis auch immer ein offenes Ohr für ihre Studierenden.
Auch innerhalb der Studierendenschaft prägt Gemeinschaft und Engagement das Studium.
So erlebten auch Tobias Bauer und Maximilian Wanner ihre Studienzeit.
Gutes Verhältnis mit Dozierenden: Interview mit Tobias Bauer, Diplom Finanzwirt und Maximilian Wanner, Studierender Finanzwesen
Postkarte mit Luftaufnahme des Fachbereichs Finanzwesens aus dem Jahr 1953Bayerische Staatsbibliothek
Lehre mit langer Geschichte
Der Fachbereich Finanzwesen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1953 wurde daher diese Postkarte mit einer Luftaufnahme des Campus in Herrsching hergestellt.
Außenansicht des Fachbereichs Allgemeine innere VerwaltungBayerische Staatsbibliothek
03 Der Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung
Der Fachbereich AIV im Überblick
Fachliche Schwerpunkte: Nichttechnischer Verwaltungsdienst, Verwaltungsinformatik
Standort: Hof
Abschlüsse: Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH), Diplom-Verwaltungsinformatiker/-in (FH)
Studienanfänger: ca. 600
Besonderheiten: Der Fachbereich ist federführend bei der Qualifizierungsoffensive für die 3. QE. Jährlich werden über 3.000 Bedienstete weitergebildet.
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Außenansicht des Fachbereichs Allgemeine innere Verwaltung auf Mensa und LehrgebäudeBayerische Staatsbibliothek
Blick auf Mensa und Lehrgebäude am Campus Hof
Mit einem Abschluss im Bereich der Allgemeinen Inneren Verwaltung bietet sich ein breites Feld an Einsatzmöglichkeiten. Von kleinen Gemeinden bis zum Ministerium sind die möglichen Aufgaben gestreut.
Während der größte Teil der Studierenden den fachlichen Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst belegt, spielt das Studium der Verwaltungsinformatik eine immer größere Rolle.
In beiden Bereichen werden Generalisten ausgebildet, die eine Fülle an Einsatzmöglichkeiten erwartet. Fachbereichsleiter Harald Wilhelm und Absolventin Carmen Uhl benennen im Video Inhalte und Ziele des Studiums.
Studienfächer: Interview mit Harald Wilhelm, Fachbereichsleiter AIV und Carmen Uhl, Verwaltungsamtsrätin
Berufsvielfalt
"Hier ist für Jede und Jeden etwas dabei. Ob beispielsweise bei einer Regierung oder einem Landratsamt, am Gericht oder Finanzamt – die umfangreichen Berufsfelder in der zukunftsorientierten und leistungsfähigen öffentlichen Verwaltung sind abwechslungsreich, anspruchsvoll und systemrelevant."
Quelle: Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister
Berufsvielfalt: Interview mit Harald Wilhelm, Fachbereichsleiter der AIV und Carmen Uhl, Verwaltungsamtsrätin
Berufsbilder
Standort Hof
Der Standort Hof bietet den Studierenden viele Möglichkeiten, ihr Studium und ihre Freizeit angenehm zu gestalten. Unterrichtsräume, Bibliothek, Sportanlagen, Mensa und Cafeteria sind fußläufig zu erreichen. Über die Vorteile der Campus-Hochschule sprechen Fachbereichsleiter Harald Wilhelm und die Studierende Nina Müller.
Standort Hof: Interview mit Harald Wilhelm, Fachbereichsleiter der AIV und Nina Müller, Studierende AIV
Standortentwicklung
Seit der Fertigstellung des Campus Hof wurden die Anlagen konsequent weiterentwickelt. Von der Aktualisierung der technischen Ausstattung (Einführung der IT Ende der 80er Jahre) bis zum Neubau von Lehrsälen, um auf geänderte Bedingungen zu reagieren, stets wird der Standort aktiv weiter gestaltet.
Netzwerke
Das gemeinsame Studium schweißt zusammen. Auch Jahre später profitieren die ehemaligen Studierenden noch von den in Hof geschlossenen Verbindungen, wie Harald Wilhelm und Carmen Uhl verdeutlichen.
Netzwerke: Interview mit Harald Wilhelm, Fachbereichsleiter AIV und Carmen Uhl, Verwaltungsamtsrätin
Berufsperspektiven
Studierende des Fachbereichs Allgemeine Innere Verwaltung sind gesucht. Mit ihren Fähigkeiten sind sie universal einsetzbar. Dadurch findet sich auch meist eine Möglichkeit, dort zu arbeiten, wo man leben möchte. Nicht zuletzt dient die Arbeit der Gemeinschaft und wirkt sich in der Gesellschaft positiv aus.
Berufsperspektiven: Interview mit Nina Müller, Studierende AIV, Carmen Uhl, Verwaltungsamtsrätin und Harald Wilhelm, Fachbereichsleiter AIV
"Das Berufsbeamtentum ist eine Institution, die, gegründet auf Sachwissen, fachliche Leistung und loyale Pflichterfüllung, eine stabile Verwaltung sichern und damit einen ausgleichenden Faktor gegenüber den das Staatsleben gestaltenden politischen Kräften darstellen soll."
Quelle: BVerfGE 7, 155, 162
Historischer Zeitungsartikel zum Fachbereich der Allgemeinen innerer VerwaltungBayerische Staatsbibliothek
Fachhochschule eine Pracht
Die Einweihung des Campus Hof wurde 1985 glücklich gefeiert. Laut dieses Zeitungsausschnittes vom 23. August 1985 war die Fachhochschule damals "weit und breit das schönste, gelungenste Bauwerk ihrer Art in der ganzen Bundesrepublik".
Luftaufnahme des Fachbereichs PolizeiBayerische Staatsbibliothek
04 Der Fachbereich Polizei
Der Fachbereich Polizei im Überblick
Fachlicher Schwerpunkt: Polizei und Verfassungsschutz
Standorte: Fürstenfeldbruck, Sulzbach-Rosenberg, Kastl
Abschluss: Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)
Studienanfänger: ca. 475
Besonderheiten: Möglichkeit einer Weiterqualifizierung für Spitzenpositionen durch Masterstudium
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Die Standorte Kloster Fürstenfeldbruck, Klosterburg Kastl und Sulzbach-Rosenberg
Die Standorte Kloster Fürstenfeldbruck, Klosterburg Kastl und Sulzbach-Rosenberg
Auf die inneren Werte kommt es an
Im Studium treffen junge Studierende nach dem Abitur auf praxiserfahrene Aufsteiger/innen aus dem Polizeidienst. Was sie eint: Ihr starker Sinn für Gerechtigkeit und ihr Engagement für die Gesellschaft.
Im Video berichtet Kriminalkommissar Ralf Kästle als Absolvent des Studiengangs, welche Qualitäten gute Anwärterinnen und Anwärter mitbringen sollten.
Auf die inneren Werte kommt es an: Interview mit Ralf Kästle, Kriminalkommissar
Aufnahme einer Unterrichtssituation am Fachbereich PolizeiBayerische Staatsbibliothek
Von der Theorie...
Im Unterricht werden den Studierenden die nötigen theoretischen Inhalte vermittelt. Neben rechtlichen Grundlagen machen Aspekte des polizeilichen Managements wie Kriminologie, Einsatzmanagement und Führungslehre einen großen Anteil des Studiums aus.
Aufnahme von Einsatztraining am Fachbereich PolizeiBayerische Staatsbibliothek
... zur Praxis
Der Bezug zur späteren Berufspraxis ist nicht nur im Unterricht immer präsent. Durch viele Praktika und Einsatztrainings werden die Studierenden auf den Berufsalltag bei der Polizei vorbereitet.
Mehr als ein Beruf
Schon im Studium zeigt sich, dass der Polizeiberuf kein Beruf wie jeder andere ist. Die verantwortungsvollen Aufgaben der Polizei und der Status, welcher mit der Uniform verknüpft ist, sind auch den Studierenden bewusst. Davon berichtet Anwärterin Marie Doser im Interview.
Polizei als Berufung: Interview mit Marie Doser, Studierende Polizei
Dienst an der Gesellschaft
Die Polizei ist stets nah an der Gesellschaft. Demokratisches und politisches Bewusstsein ist daher grundlegend. Was es sonst noch braucht, um für Studium und Beruf gut gewappnet zu sein, erklärt der stellvertretende Fachbereichsleiter der Polizei Michael Holzner.
Dienst an der Gesellschaft: Interview mit Michael Holzner, stellvertretender Fachbereichsleiter Polizei
Internationale Kooperationen
Beim Thema Zusammenarbeiten schaut der Fachbereich auch über den eigenen Tellerrand hinaus auf die internationale Blaulichtfamilie: Durch gute internationale Kontakte und den ständigen Austausch mit anderen Ländern ergeben sich neue Perspektiven, von denen beide Seiten profitieren. Für die Studierenden ergibt sich daraus auch die Möglichkeit, aus einem Auslandspraktikum neue Impulse für ihren späteren Beruf mitzunehmen.
Und danach?
Mit dem Abschluss des Diplomstudiengangs stehen den frischgebackenen Polizistinnen und Polizisten alle Türen offen in die verschiedenen Tätigkeitsfelder, die sie durch ihre Praktika kennenlernen konnten.
Besonders leistungsstarken Beamtinnen und Beamten mit einigen Jahren Berufserfahrung bietet der Fachbereich sogar die Chance, sich im Rahmen des Masterstudienganges "Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement" in Kooperation mit der Deutschen Hochschule der Polizei für Spitzenpositionen des Polizeidienstes weiterzuqualifizieren.
Historische Darstellung des Kloster KastlBayerische Staatsbibliothek
Kloster Kastl
Das ehemalige Kloster Kastl hat eine bewegende Geschichte hinter sich. Es bewohnten schon Benediktiner, Jesuiten und Malteser, wurde 1958 zum Gymnasium mit Internat und beheimatet seit 2023 den Fachbereich Polizei.
Dieser Stahlstich zeigt Kloster Kastl im Jahr 1879.
Luftaufnahme des Fachbereichs Sozialverwaltung in WasserburgBayerische Staatsbibliothek
05 Der Fachbereich Sozialverwaltung
Der Fachbereich Sozialverwaltung im Überblick
Fachliche Schwerpunkte: Rentenversicherung, Staatliche Sozialverwaltung
Standorte: Wasserburg, Dorfen
Abschluss: Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)
Studienanfänger: ca. 130
Besonderheiten: Ausbildung für die Bayerische Versorgungskammer
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Vielseitigkeit
Das Studium im Fachbereich Sozialverwaltung ist juristisch geprägt und umfasst neben Fachrecht auch andere Rechtsgebiete. Daneben geht es aber auch um die Vermittlung von Kompetenzen aus weiteren Bereichen, wie Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft, sozialwissenschaftliche Grundlagen des Verwaltungshandelns und Kommunikationswissenschaften.
Die Vielseitigkeit des Studiums ermöglicht auch vielseitige Berufsmöglichkeiten.
Im Video erzählt die Absolventin Victoria Moll von ihren Erfahrungen.
Vielseitige Möglichkeiten: Interview mit Victoria Moll, Diplom Verwaltungswirtin
Außenaufnahme des Campus des Fachbereichs Sozialverwaltung in WasserburgBayerische Staatsbibliothek
Campus des Fachbereichs Sozialverwaltung in Wasserburg
Ausbildung für die BVK
Vielseitigkeit beschreibt den Fachbereich auch in anderer Hinsicht. Hier finden sich nicht nur Beamtenanwärter, sondern auch Angestellte für ihr Studium ein. Ein Teil der Studierenden gehört außerdem zur Bayerischen Versorgungskammer, deren Ausbildung 2016 am Fachbereich eingegliedert wurde. Ein Sonderfall an der HföD, der für die Qualität des Studiums spricht.
In Zukunft soll es bei den fachrichtungsübergreifenden Inhalten auch gemeinsame Unterrichtseinheiten der verschiedenen Fachrichtungen geben.
Kompetenzen
Neben den fachlichen Kompetenzen ist aber auch Empathie gefragt. Es geht um Menschen. Das sollte man in der Sozialverwaltung nicht vergessen, wie Rainer Schmid erklärt.
Dass der Fachbereich diesen Gedanken ernst nimmt, zeigte sich auch im Juni 2016, als die Studierenden vom Unterricht befreit wurden, um bei der Flutkatastrophe in Simbach am Inn Hilfe zu leisten.
Im Video erfahren Sie auch, was noch wichtig ist, wenn man sich für ein Studium der Sozialverwaltung interessiert.
Kompetenzen: Interview mit Rainer Schmid, Fachbereichsleiter Sozialverwaltung
"Ausbildungsplätze sollte man nicht als Kostenfaktor, sondern als Investitionsfaktor betrachten."
Heribert Huber, ehemaliger Fachbereichsleiter Sozialverwaltung
Praktika und Berufseinstieg
Im Praktikum können die Studierenden dann das Erlernte direkt anwenden. In den Praxisphasen wird darauf Wert gelegt, sie optimal an die praktische Arbeit heranzuführen.
Im Video erzählt die Studentin Celestiné Bosch von der systematischen Einführung in die Praxis.
Dass dieser Ansatz dann auch einen schnellen Einstieg in den Beruf ermöglicht, bestätigen die Erfahrungen der Absolventin Victoria Moll.
Praktika und Berufseinstieg: Interview mit Celestiné Bosch, Studierende der Sozialverwaltung und Victoria Moll, Diplom Verwaltungswirtin
Historische Darstellung der WasserburgBayerische Staatsbibliothek
Ausbildung in historischer Umgebung
Der innerhalb der Innschleife gelegene Campus des Fachbereichs Sozialwesen ist umgeben von Zeichen der Geschichte. Diese Abbildung aus Anton Wilhelm Ertls "Chur-Bayerischen Atlas" von 1690 zeigt die historische Altstadt Wasserburgs.
Luftaufnahme des Fachbereichs RechtspflegeBayerische Staatsbibliothek
06 Der Fachbereich Rechtspflege
Der Fachbereich Rechtspflege im Überblick
Fachliche Schwerpunkte: Rechtspflege, Justizvollzug
Standort: Starnberg
Abschlüsse: Diplom-Rechtspfleger/in (FH), Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)
Studienanfänger: ca. 100
Besonderheiten: Höchstzahl an Studierenden (2017): 219
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Fachrichtung Justizvollzug: Berufsbild
Das Berufsbild im Justizvollzug ist weitaus vielfältiger und differenzierter, als Außenstehende vielleicht denken könnten.
Ein breit aufgestelltes Curriculum bereitet die Studierenden auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vor.
Neben fundierten Kenntnissen in juristischen und verwaltungstechnischen Themen werden auch wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzen vermittelt.
Ebenso großer Wert wird aber auch auf Managementqualitäten und soziale Fähigkeiten gelegt, damit die Studierenden der späteren Entscheidungsverantwortung gerecht werden.
Berufsbild Justizvollzug: Interview mit Birgit Hensger, Fachbereichsleiterin Rechtspflege
Fachrichtung Rechtspflege: Berufsbild
Das Berufsfeld der Rechtspflege bietet weit mehr als abstrakte und trockene Theorie.
So überträgt das Rechtspflegergesetz (1969) den Absolventinnen und Absolventen dieser Fachrichtung vielseitige und weitreichende Aufgaben mit großer Verantwortung. Diese Aufgaben waren vormals allein Richterinnen und Richtern vorbehalten.
Sachlich unabhängig, sind Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger nur dem Gesetz und ihrem Gewissen verpflichtet.
Berufsbild Rechtspflege: Interview mit Birgit Hensger, Fachbereichsleiterin Rechtspflege, Aniella Raab, Rechtspflegeanwärterin und Kenny Reuter, Dipl. Rechtspfleger
Impressionen des Fachbereichs
Das Studium der Rechtspflege im Detail
Studieninteressierte
Nähere Einblicke in die Fachrichtung Rechtspflege geben uns die Fachbereichsleiterin, eine Studierende und ein Absolvent.
Sie berichten, wie anspruchsvoll, aber gleichzeitig erfüllend das Studium ist und welche Perspektiven der spätere Beruf bietet.
Studieninteressierte: Interview mit Birgit Hensger, Fachbereichsleiterin Rechtspflege, Anielle Raab, Rechtspflegeanwärterin und Kenny Reuter, Dipl. Rechtspfleger
Studienbedingungen
Für viele Studierende ist das Studium der Rechtspflege eine Alternative zum Jurastudium.
Kleine Gruppen und eine enge Betreuung durch Dozierende schaffen optimale Studienbedingungen.
Von den Standortvorteilen mit Seeblick und der Nähe zu München ganz zu schweigen.
Studienbedingungen: Interview mit Birgit Hensger, Fachbereichsleiterin Rechtspflege, Anielle Raab, Rechtspflegeanwärterin und Kenny Reuter, Dipl. Rechtspfleger
Expertenwissen und Netzwerk
Zweifellos ist das Studium fordernd. Studierende erwerben aber auch ein umfassendes Expertenwissen in vielen Bereichen. Sie unterstützen sich dabei gegenseitig und legen dadurch die Grundlagen für ein tragfähiges berufliches Netzwerk.
In der späteren Berufspraxis können sie auf beides zurückgreifen, um fachlich unabhängig Entscheidungen treffen zu können.
Expertenwissen und Netzwerk: Interview mit Aniella Raab, Rechtspflegeanwärterin und Kenny Reuter, Dipl. Rechtspfleger
Soziale Verantwortung
Studieninteressierte sollten neben dem Interesse an juristischen Fragen auch Freude am Umgang mit Menschen mitbringen. In vielen Belangen sind sie direkt mit den Nöten und Sorgen von MitbürgerInnen befasst und tragen beträchtliche soziale Verantwortung.
Soziale Verantwortung: Interview Birgit Hensger, Fachbereichsleiterin Rechtspflege und Aniella Raab, Rechtspflegeanwärterin
Ausgelagerte Bücher der BSB in der Schlosskapelle Haimhausen in Obb.Bayerische Staatsbibliothek
Schlosskapelle Haimhausen
Die 1749 eingeweihte Kapelle diente nicht nur als religiöser Ort, sondern auch als Ausweichlager für Bestände der BSB im Zweiten Weltkrieg. Anschließend beheimatete das Schlossareal ab 1952 die erste bayerische Rechtspflegerschule als Vorgänger des heutigen Fachbereichs.
Luftaufnahme der Bayerischen StaatsbibliothekBayerische Staatsbibliothek
07 Der Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen
Der Fachbereich AuB im Überblick
Fachliche Schwerpunkte: Archivwesen, Bibliothekswesen
Standort: München
Abschlüsse: Diplom-Archivar/in, B.A. Bibliotheks- und Informationsmanagement
Studienanfänger: ca. 30
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Stand: Jahresbericht 2021/2022
Dynamisches Berufsbild
Bücher abstauben und Karteikarten im stillen Kämmerlein sortieren. Ab und zu streng dreinblicken und energisch "Psst!" machen. All das hat mit der Arbeit im Bibliothekswesen schon lange nichts mehr zu tun.
Tatsächlich ist die Tätigkeit sehr vielseitig und das Berufsbild entwickelt sich stetig weiter.
Wie die Ausbildung diese Anforderungen abbildet und welches Potenzial zur beruflichen Entwicklung sich daraus ergibt, berichten die Fachbereichsleiterin Dr. Naoka Werr und Jens Renner, Absolvent und Bibliotheksleiter der TH Würzburg-Schweinfurt.
Dynamisches Berufsbild: Interview mit Dr. Naoka Werr, Fachbereichsleiterin Aub, und Jens Renner, THWS Würzburg
Erfahrungen aus der Praxis
Die vielen Facetten des Berufs und die unvergleichliche Atmosphäre in den Bibliotheken können Studierende bereits im ersten Praxisabschnitt miterleben.
Raphael Schmid berichtet über seine persönliche Erfahrung.
Erfahrungen aus der Praxis: Interview mit Raphael Schmid, Studierender Bibliothekswesen
Schneller Berufseinstieg
Eine praxisnahe Ausbildung für einen praktisch orientierten Beruf. Dr. Klaus Ceynowa berichtet im Video von den Erfahrungen der Bayerischen Staatsbibliothek mit Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs.
Schneller Berufseinstieg: Interview mit Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek
Der Reiz des Archivwesens
Die Archivarbeit als Spurensuche in der Geschichte: Janine Watzek, Studentin des Archivwesens, berichtet, was für sie den Reiz der Arbeit mit historischen Dokumenten ausmacht.
Der Reiz des Archivwesens: Interview mit Janine Watzek, Studierende Archivwesen
Historie des Archivwesens in Bayern
Die Fachrichtung Archivwesen kann sich bereits auf Wurzeln im 19. Jahrhundert berufen. Dr. Bernhard Grau wirft im Video einen Blick auf die Historie und den Ruf der Ausbildung in Bayern.
Entwicklung des Archivwesens in Bayern: Interview mit Dr. Bernhard Grau, Generaldirektor der Staatlichen Archive
Das Gewölbe des Treppenhauses war reich verziert.Bayerische Staatsbibliothek
Treppenhaus der Bayerischen Staatsbibliothek (1888)
Die ganze Bandbreite
Von historischen Beständen bis zum E-Book, von königlichen Urkunden bis zur E-Akte: Der Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen verbindet Vergangenheit und neueste Entwicklungen in einem sich stetig wandelnden Berufsfeld.
Eindrücke aus der Bibliothekswelt
Logo der HföD ohne Text anlässlich des 50-jährigen Jubiläums, weißer HintergrundBayerische Staatsbibliothek
08 Die Hochschule
Sechs Fachbereiche, aber eine Hochschule
Trotz aller Unterschiede der Fachbereiche im Wesentlichen vereint: Im Video erklärt der Präsident der Hochschule Ingbert Hoffmann, wie er die HföD sieht.
6 Fachbereiche, eine Hochschule: Interview mit Ingbert Hoffmann, Präsident der HföD
Bayern - und darüber hinaus
Die HföD entfaltet weitreichende Anziehungskräfte. Mitarbeitende, Studierendenschaft und Lehrpersonal stammen aus allen Teilen Bayerns.
... Und darüber hinaus, wie diese animierte Karte illustriert.
Bayern - und darüber hinaus: animierte Karte
Zum Abschluss...
... haben wir unsere Interviewpartner nach Gründen für ein Studium an der HföD gefragt. Einige der schönsten Antworten haben wir im Video zusammengefasst.
In diesem Sinne freuen wir uns auf weitere fünfzig Jahre Lehre und Lernen an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern!
Gründe für ein Studium an der HföD
Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen
Dessauerstraße 6
80992 München
gesetzlich vertreten durch
Dr. Naoka Werr
Telefon: 089/2872467-10
Fax: -/-
E-Mail: poststelle@aub.hfoed.de
Veröffentlicht durch und mit Unterstützung der Bayerischen Staatsbibliothek
Mit besonderem Dank an Christian Eidloth
Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Naoka Werr
Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen
Dessauerstraße 6
80992 München
Kuratoreninnen und Kuratoren:
Alexander Boß
Marya Kovalenko
Christina Leißl
Lisa Martinello
Matthias Sterr
Mitwirkende:
Joan Bahlmann
Nico Ertl
Svenja Hirner
Lukas Keßler
Julius Mögn
Ines Reckziegel
Nina Retzlaff
Jan-Thure Stiepani